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„Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2022 in der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ für Tatjana Inkin vom Johann-Gottfried-Herder Gymnasium und Sebastian Telschow vom Werner-von-Siemens-Gymnasium in Berlin

Insgesamt gingen 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Teams sowie Schulleitungen aus elf Bundesländern / Zehn Lehrkräfte aus Bayern, Berlin (2x), Hessen, Nordrhein-Westfalen (3), Saarland, Sachsen und Thüringen auf Initiative ihrer Schülerinnen und Schüler geehrt / Vier Lehrkräfte-Teams aus Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein überzeugten mit innovativen Unterrichtsprojekten / Vier Schulleitungen aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen (2x) und Sachsen-Anhalt von ihren Kollegien nominiert

Neue Runde des Wettbewerbs bereits gestartet, Bewerbungen über www.lehrkraeftepreis.de // Über 8.500 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler beteiligten sich am Wettbewerb, der von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt wird // Förderpartner der Wettbewerbsrunde 2022 sind der Cornelsen Verlag, die DZ BANK AG, die PwC-Stiftung, die ZEIT Verlagsgruppe und „ZEIT für die Schule“ // Schirmherrin der Wettbewerbsrunde 2022 ist Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung

Berlin/Hanau, 8. Mai 2023 – Im Rahmen der festlichen Preisverleihung in Berlin zum bundes­weiten Wettbewerb „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“, der von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband getragen wird, wurden unter anderen eine Lehrerin und ein Lehrer aus Berlin geehrt. Zu den insgesamt zehn Preisträgerinnen und Preisträgern in der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ gehören Tatjana Inkin, Lehrerin für Deutsch und Geschichte und kommissarische stellvertretende Schulleiterin am Johann-Gottfried-Herder Gymnasium in Lichtenberg, und Sebastian Telschow, Lehrer für Geschichte, Politik/PW, Biologie, Fachbereichsleiter Gesellschaftswissenschaften und Mitglied der erwei­terten Schulleitung am Werner-von-Siemens-Gymnasium in Zehlendorf.

Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin und designierte Präsidentin der Kultusministerkonferenz: „Meine herzlichen Glückwünsche an Tatjana Inkin und Sebastian Telschow zum Gewinn des Deutschen Lehrkräftepreises in der Kategorie ‚Ausgezeichnete Lehrkräfte‘. Erfreulicherweise sind in diesem Jahr gleich zwei Berliner Lehrkräfte prämiert worden, die sogar von den eigenen Schülerinnen und Schülern für den Preis vorge­schlagen worden sind. Beide sind herausragende Lehrkräfte, die mit ihrer Leidenschaft für den Beruf, ihrem Engagement und ihren innovativen Unterrichtsmethoden eine tolle Lernatmosphäre für ihre Schülerinnen und Schüler schaffen. Tatjana Inkin, die neben ihren Kernfächern Deutsch und Geschichte auch in Kunst und Russisch zum Einsatz kommt, zeichnet sich durch ihr ausge­zeichnetes Zeitmanagement, ihr außerordentliches Engagement und ihr Gespür für gerechte Leistungsbewertungen aus. Sebastian Telschow, der Geschichte, Politik, Biologie und informa­tionstechnische Grundbildung unterrichtet, begeistert mit immer neuen interaktiven Unterrichts­methoden, der gezielten Förderung seiner Schülerinnen und Schüler, denen er eine Vertrauens­person ist. Wir sind stolz auf diese herausragenden Lehrkräfte und freuen uns, sie in unserem Bildungssystem in Berlin zu haben. Unsere Lehrkräfte haben eine solch wertschätzende Anerkennung mehr als verdient.“

Die Preisträger wurden von ihren Schülerinnen und Schülern der letzten beiden Abschluss-Jahrgänge für die Auszeichnung nominiert.

Bei Tatjana Inkin hoben diese ihre gerechten Bewertungen, die neuen Ideen und Konzepte im Unterricht, das über den Unterricht hinausgehende Engagement, ihre Leidenschaft für den Beruf und das ausgezeichnete Zeitmanagement besonders hervor.

Zitiert aus der Nominierung: „Frau Inkin übertrifft die Lehrkraft-Rolle. Ihr Unterricht geht über den Lehrplan hinaus, ohne an ihm vorbeizugehen. Sie übermittelt die Inhalte stets in Verbindung mit eigenen Anreizen, die auch uns Schüler*innen über die Thematik hinausdenken lassen.“ Und: „Frau Inkin ist ein Geschenk und ich hoffe, dass unser Schulleiter das weiß. So, wie ich sie kenne, investiert sie ihr ganzes Leben in den Beruf. Ich wünsche ihr nur das Beste und finde, dass sie den Lehrkräftepreis am allermeisten verdient hat.“

Sebastian Telschow überzeugte durch seine Förderung der Schülerinnen und Schüler und neue interaktive Unterrichtsmethoden, er sei eine Vertrauensperson und ein Vorbild.

Zitiert aus der Nominierung: „Wenn Sie mich fragen, könnte er auch Bundeskanzler werden oder eine tolle Firma gründen, womit er sicher deutlich mehr Geld verdienen würde, aber er entscheidet sich dennoch dazu, Lehrer zu sein und ich bin ihm sehr dankbar dafür.“ Und: „Den sehr kitschigen Spruch ,Es ist nicht Beruf, sondern Berufung!‘ hören Sie sicher öfter bei dieser Nominierung und obwohl es stimmt, möchte ich lieber etwas sagen, was von vollem Herzen kommt und was ich nicht nur Ihnen, sondern auch meinem Friseur sagen würde: Wenn ich erwachsen bin, möchte ich sein wie Herr Telschow.“

Der „Deutsche Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ wird in drei Kategorien vergeben: Für „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ schlagen Schülerinnen und Schüler ihre Lehrkräfte vor, bei „Unterricht innovativ“ bewerben sich Lehrkräfte-Teams mit ihren Projekten und für „Vorbild­liche Schulleitung“ können Kollegien ihre Schulleitungen nominieren.

Die Träger des Wettbewerbs, die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologen­verband, wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrkräften, Lehrkräfte-Teams sowie Schulleitungen würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Förderpartner der Wettbewerbsrunde 2022 sind der Cornelsen Verlag, die DZ BANK AG, die PwC-Stiftung, die ZEIT Verlagsgruppe und „ZEIT für die Schule“. Schirmherrin der Wett­bewerbsrunde 2022 ist Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung.

Die Auswahl der Bewerbungen erfolgte in einem zweistufigen Verfahren. Nach einer intensiven Begutachtungsphase durch Expertinnen und Experten aus Schule und Bildung entschied über die Preisträgerinnen und Preisträger aller Kategorien der Wettbewerbsrunde 2022 eine promi­nent besetzte Jury unter der Leitung von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia (Universität Kassel): Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin und Präsi­dentin der Kultusministerkonferenz 2023 (bis 26.04.2023); Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal, Institut für Bildungsforschung (IfB); Winfried Gosmann, Schulamtsdezernent in Nordrhein-Westfalen a.D.; Peter Haase, Schulleiter in Bremen a.D., Lilly Härtig, Vorsitzende Landesschülerrat Sachsen; Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Sachbuchautor, Sprachwissenschaftler, Honorarprofessor an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft; Prof. Dr. Dr. h.c. Eckard Klieme, Research Fellow in der Abteilung Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen beim DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Frankfurt/Main ; Lutz Roschker, Vorstand PwC-Stiftung; Sylvia Ruppel, Leiterin des Staatlichen Schulamts Hanau a.D.; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Frank Thalhofer, Mitglied der Geschäftsführung Cornelsen Verlag. Darüber hinaus vertraten Dr. h.c. Beate Heraeus, Vorsitzende des Beirats der Heraeus Bildungsstiftung und ehemalige Vorstandsvorsitzende, sowie Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, die Träger des Wettbewerbs.

Hinweis für die Redaktionen: Ausführliche Informationen und druckfähige Fotos der Preis­trägerinnen und Preisträger stehen zum kostenfreien Download in der digitalen Pressemappe auf https://lehrkraeftepreis.de/preistraegerinnen/ zur Verfügung.

Thorsten Timmerarens
Heraeus Bildungsstiftung
Tel. 0176 / 17 84 29 57
presse@lehrkraeftepreis.de

Michael Anders
Deutscher Philologenverband
Tel. 0179 42 49 358
presse@lehrkraeftepreis.de

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